- Ghost Rider: Spirit of Vengeance 55
- The Dictator 56
- Year of the Dragon 61
- Super 8 63
- Der Turm 77
- Kurz und schmerzlos 63
- Chico 53
- John Carter 48
- Girl with a Pearl Earring 84
- James Bond: Skyfall 75
- Mission Impossible - Ghost Protocol 57
- Lawrence of Arabia 97
- Die vierte Macht 50
- L.A. Takedown 60
- Alice in Wonderland (2010) 65
- Der rote Kakadu 80
- The Iron Lady 45
- Secrets and Lies 68
- Chronicle 58
- Men in Black III 67
- Russendisko 40
- Iron Sky 49
- 21 Jump Street (2012) 56
- The Grey 83
- Moneyball 35
- Safe House 55
- Four Weddings and a Funeral 68
- The Cabin in the Woods 78
Freitag, November 30, 2012
Recently Watched Movies #34
Freitag, November 16, 2012
Samstag, September 22, 2012
Die glorreichen 7: Die schwächsten Bondfilme
Freitag, September 21, 2012
Recently Watched Movies #33
- Black Dynamite 68
- Unknown Identity 65
- The King's Speech 64
- Act of Violence 78
- Caché 84
- L.A. Confidential 90
- Deliverance 95
- An American Werewolf in London 80
- The Next 3 Days 37
- Paranoid Park 45
- Blood - The Last Vampire (2000) 66
- Haywire 73
- Close Encounters of the Third Kind 50
- Un flic 74
- The Man with the Golden Arm 62
- Fright Night (2011) 30
- Beyond a Reasonable Doubt (2010) 35
- RoboCop IV: Crash and Burn 26
- Jaws 96
Donnerstag, August 30, 2012
FFF-Ticker: Ein kurzes Resümee
FFF-Ticker: Abschlussfilm - The Baytown Outlaws
Mittwoch, August 29, 2012
FFF-Ticker:Switch
Frédéric Schoendoerffers Filme laufen grundsätzlich auf dem Fantasy Filmfest. Das ist gut so, finden sie doch trotz opulenter Bilder meist nicht den Weg in unsere Kinos. Switch wird vermutlich das gleiche Schicksal ereilen. Das ist nicht gut so, weiß dieser Oldschoolthriller doch zu überzeugen.
Dienstag, August 28, 2012
FFF-Ticker: Get Shorty
Sonntag, August 26, 2012
FFF-Ticker: Piranha 3DD
Samstag, August 25, 2012
FFF-Ticker: Excision
Donnerstag, August 23, 2012
FFF-Ticker: Killer Joe
FFF-Ticker: Grabbers
Mittwoch, August 22, 2012
FFF-Ticker: Eröffnungsfilm - Sightseers
500 Filme habe sie für dieses Fantasy Filmfest sichten müssen, erklärte die Berliner Rosebud-Abgeordnete Fredi zur Eröffnung und erntete sofort ein kollektives Beileidsseufzen. Fredi führte weiter aus, dass ihr ab einem gewissen Punkt körperlich schlecht geworden wäre, weil viele der eingereichten Filme so grottig seien. - Derart kritisch ist die Eröffnungsansprache des Fantasy Filmfests noch nie geraten. Harsche Kritik an der Qualität der vom Publikum so geliebten Genrefilme? Das steht im Kontrast zu den traditionell überschwänglichen Darstellungen im Programmheft und ist schon deshalb äußerst begrüßenswert. Freilich wurde über die 70 fürs Fest ausgewählten Produktionen nichts Negatives gesagt, aber die ablehnende Haltung gegenüber dem Gros gegenwärtiger Genreproduktionen von Leuten, die auch auf der Suche nach Trash sind, zeigt, dass dieser Tage offenbar zu viel produziert wird. Vor allem zu viel Mist.
Dienstag, August 21, 2012
Sommerblockbuster 2012
Hier geht's weiter
Sonntag, August 19, 2012
Demnächst: FFF-Ticker
- Sightseers
- Grabbers
- Killer Joe
- Excision
- Piranha - 3DD
- Get Shorty (Kurzfilme)
- Switch
- The Baytown Outlaws
Dienstag, Juli 24, 2012
Recently Watched Movies #32
- Spartacus: Gods of the Arena 60
- Spartacus: Vengeance 57
- The Negotiator 55
- Assault on Precinct 13 (2005) 50
- Tatort: Liebe macht blind 50
- Take Shelter 65
- Diva 72
- Hanna 70
Sonntag, Juli 01, 2012
Recently Watched Movies #31
- Le Trou 94
- American Horror Story Season 1 60
- Die glorreichen Sieben 55
- The Fighter 55
- The Conspirator 67
- Jaws 2 50
- A Dangerous Method 62
- The Breakfast Club 68
- Anonymous 65
- Spartacus: Blood and Sand 67
- Troll Hunter 55
- Unter anderen Umständen: Böse Mädchen 33
- Mad Men Season 5 70
- Inglourious Basterds 88
- Hugo (2D) 62
Freitag, Juni 01, 2012
Recently Watched Movies #30
- Trust 60
- Almanya 52
- Frat House 70
- Tatort: Die Ballade von Cenk und Valerie 45
- The Runaway Jury 60
- The Innkeepers 77
- Night of the Creeps 63
- 12 Angry Men (1957) 85
- The Avengers 72
- Inception 68
- Iron Man 2 60
- Maniac Cop 62
- The Girl with the Dragon Tatoo 78
- Sherlock Holmes: A Game of Shadows 66
- Melancholia 61
- Battle Los Angeles 25
- Männerpension 30
- Drillbit Taylor 50
- The Unsuspected 56
Dienstag, Mai 01, 2012
Recently Watched Movies #29
Freitag, April 27, 2012
TV-Tipp: scobel - Ekel & Horror
Donnerstag, April 19, 2012
Short Cuts #18
Sonntag, April 15, 2012
Short Cuts #17
Sonntag, April 08, 2012
Crime d'amour (2010)
In dem Thriller steht die Beziehung zweier Frauen im Mittelpunkt: Die überaus talentierte Isabelle (Ludivine Sagnier) wird von ihrer Vorgesetzten Christine (Kristin Scott Thomas) manipuliert und ausgenutzt. Isabelle entscheidet sich, in die Offensive zu gehen und einen wichtigen Firmendeal in die Wege zu leiten, ohne Christine einzubeziehen. Christine rächt sich besonders niederträchtig. Doch sie hat Isabelle falsch eingeschätzt.
Genau wie im kürzlich besprochenen Campus könnte der Plot in allen möglichen Bereichen der Gesellschaft spielen. Es geht in keiner Sekunde um die Wirtschafts- oder Firmenwelt, denn diese bleiben komplett nebulös. In den kurzen Konferenzszenen fallen lediglich Schlagworte wie „Analyse”, „Finanzmittel” oder „Firmenwert”, um dem Zuschauer zu versichern, dass wir uns in der Finanzsphäre bewegen. Die Welt der Hochfinanz bietet sich aber insofern an, als dort - so pfeifen es die Spatzen von den Dächern - besonders kaltblütige, berechnende und angeblich auch hochintelligente Menschen anzutreffen sind.
Die eigentlichen Themen sind hingegen ganz dem Menschen verpflichtet. Es geht um den Wunsch nach Bindung, um Manipulation, um Machtverhältnisse in Beziehungen und nicht zuletzt um das Finden von Wahrheit. Liebe und Intrigen führt dem Zuschauer mehrfach vor, dass das, was dieser oder die Figuren für die Wahrheit halten, nicht zwangsläufig die Wahrheit sein muss. Die Pointe des Films besteht darin, dass am Ende eine Wahrheit ans Licht kommt, die in Wirklichkeit eine Lüge ist. Die Wahrheit wird von der Lüge abgelöst, tarnt sich aber als unumstößliche Wahrheit. Es ist leicht zu erahnen, was De Palma an dem Stoff gereizt haben könnte, schließlich setzen sich seine Filme seit Jahrzehnten mit Schein und Sein auseinander.
Schwieriger ist hingegen die Frage, ob De Palma sich wie Corneau einer klassischen Spannungserzeugung so rigoros entziehen wird. Corneaus Film ist nämlich vielmehr ein intellektuelles Vergnügen als ein wirklich packender Thriller - man möchte die Handlungen der Figuren, die man über lange Zeit beobachtend verfolgt, erklärt bekommen. Suspense-Szenen gibt es keine. Es bleibt abzuwarten, was De Palma aus dieser Vorgabe macht, zählen Spannungsmomente doch zu seinen Spezialitäten.
Es wird gemunkelt, das Remake solle auf der Berlinale 2013 Weltpremiere feiern. Angesichts der Berliner Drehorte sicherlich keine verkehrte Überlegung.
Freitag, April 06, 2012
Heat (1986)
Heats Dreharbeiten gestalteten sich recht ungewöhnlich. Laut Wikipedia und imdb stand niemand geringerer als Robert Altmann für genau einen Tag hinter der Kamera, verließ jedoch das Filmset, weil sein kanadischer Kameramann kein Visum für die Einreise in die USA bekam. Daraufhin übernahm Dick Richards die Regie, verscherzte es sich aber mit Reynolds, der ihm angeblich während des Drehs eine reingehauen haben soll. Richards wurde nach dem Vorfall durch Jerry Jameson ersetzt. Jameson wiederum purzelte von einem Kamerakran und landete im Krankenhaus. Zwei weitere Regisseure beendeten den Film. Die Entstehungsgeschichte scheint einige Eigenheiten des Films zu erklären - vor allem das klebrige Happy End.
Heat erzählt die Geschichte des ehemaligen Söldners Nick Escalante (Reynolds), der in Las Vegas als Bodyguard arbeitet. Sein Traum: 100.000 Dollar sparen, um davon entspannt in Venedig leben zu können. Mehrere Handlungsstränge werden zunächst nebeneinander entfaltet, um schließlich ineinander zu münden. Es geht um Rache für eine Schandtat an einer Prostituierten, um Spielsucht und das Verhältnis zwischen Nick und einem verängstigten Computer-Nerd (Peter MacNicol), der von Nick eine Nahkampfausbildung erhalten möchte, um Selbstsicherheit zu gewinnen.
Die verknotete Handlung, das überwiegend nächtliche Setting, das Spiel mit dem Wahrheitsbegriff, die ambivalenten Figuren und all die anderen Noir-Elemente machen Heat zu einem durchaus vergnüglichen Filmerlebnis. Zugleich ist William Goldmans Drehbuch nicht frei von Schwächen. Einige Szenen ziehen sich arg in die Länge, die Plot-Pointen sind eigentlich immer vorhersehbar und das versöhnliche Ende ist eine einzige Katastrophe. Ich gehe davon aus, dass das Ende, so wie es im Film zu sehen ist, bei Goldmann nicht angelegt war und dass De Palma davon Abstand nehmen wird. Jason Statham, der Nick im Remake spielen wird, besitzt eine größere Agilität als Reynolds. Die Kampfszenen sollten also spektakulärer ausfallen, wobei die Kraft dieser Szenen gar nicht in den Kampfchoreografien liegt, sondern vielmehr - und hier funktioniert die 86er Version überraschend gut - im behutsamen Spannungsaufbau vor den kurzen Momenten heftiger Gewalt. Diese Szenen sind eine Steilvorlage für De Palma! Auch das etwas lieblos gestaltete Actionfinale kann durch eine Neuinszenierung nur gewinnen. Der Showdown ist hingegen wunderbar makaber geraten, wird aber für meinen Geschmack zu unlogisch aufgerollt.
Heat ist einer jener Filme, denen ein Remake guttun kann. Im Gegensatz zu den meisten anderen Neuverfilmungen, handelt sich um keinen Blockbuster, an dem man noch einmal Geld verdienen will, sondern um einen Streifen, in dem eine Menge Potenzial steckt, das beim ersten Mal nicht voll ausgeschöpft worden ist.
Donnerstag, April 05, 2012
Filmtipp: Der Campus
In der Zwischenzeit ist das alles offenbar in Vergessenheit geraten. Schwanitz kam 2004 tragisch ums Leben. Seine Romane und Wissens-Fibeln sind keine Bestseller mehr. Dabei ist sein Werk nach wie vor hochaktuell. Das Schachern um Posten, die Einflussnahme von Seilschaften und Korruption in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft - der Blick in eine beliebige Tageszeitung konfrontiert uns täglich mit solch selbstherrlichem Getue von Politikern, Wirtschaftsbossen, Kulturschaffenden usw. Befeuert wird deren Amtsmissbrauch zumeist durch allzu menschliche Eitelkeiten, ganz wie im Campus.
Der Campus führt uns den Verlauf einer Kampagne rigoros vor: Der Soziologieprofessor Hanno Hackmann (Heiner Lauterbach) beendet seine Affäre mit der Studentin Babsi (Sandra Speichert). Kurze Zeit später macht das Gerücht am Campus die Runde, Babsi wäre von einem Professor vergewaltigt worden. Der selbstgerechte, machtbesessene Universitätspräsident (Rudolf Kowalski), karrieregeile Kollegen, die sensationslüsterne Presse und einige andere Interessenverbände versuchen nun das Gerücht zu ihren Gunsten zu nutzen und schließen sich zu einer Jagdmeute zusammen, deren Opfer Hanno Hackmann ist. Die Suche nach der Wahrheit spielt dabei keine Rolle.
Die Geschichte, die der Film erzählt, könnte auch in der Sphäre der Politik, des Sports, der Wirtschaft oder Kultur spielen. Sie ist universal und zeitlos. In der übersteigerten Art, wie sie Schwanitz angelegte und wie sie sich bei Wortmann entfaltet, ist sie glücklicherweise von einer fein ausbalancierten Komik. Der Campus ist somit ganz und gar untypisch für einen deutschen Film, insbesondere wenn man sich vor Augen hält, welch dämliche Beziehungskomödien das Land in den 90er Jahren überfluteten (leider findet dieser Tage ein Backlash statt). Eine Genrezuordnung fällt schwer. Vielleicht war auch das ein Grund für die mäßigen Einspielergebnisse seinerzeit.
Freilich sind wir in punkto Political Correctness und Mobbing 14 Jahre später ein kleines bisschen weiter: Die Frauenbeauftragte heißt heute meist Gleichstellungsbeauftragte (und ist fast immer eine Frau) und das Internet sorgt in mancherlei Hinsicht für mehr Transparenz (führt aber auch zu einer effektiveren Vernetzung von Mobbing-Rudeln).
Wortmanns Gesellschaftssatire besticht ebenfalls durch Qualitäten jenseits des Plots. Kameramann Tom Fährmann widersteht der Versuchung - und somit dem visuellen Klischee - die Klüngeleien in düstere Bilder zu tauchen. Fast der gesamte Film spielt am Tag und in hell ausgeleuchteten Räumen. Von einer TV-Optik bleibt er gleichwohl weit entfernt. Die Farben stechen hervor, spiegeln gewissermaßen die Überzogenheit des Plots. Gleichzeitig geben die Hauptdarsteller der Versuchung zum Overacting nicht nach, die die Rollen zweifellos anbieten. Und jene Schauspieler in Nebenrollen, die tatsächlich overacten, tun gut daran. Besonders überzeugt Stefan Jürgens als charismatischer Leiter der Abteilung für Ausländerintegration.
„Aber die Türken sind doch die schlimmsten Machos!”
„Scheißegal - wir machen ne Demo!”
Zwei Jahre Zeit nahm sich Wortmann zur Vorbereitung des Films. Schwanitz selbst schrieb das Drehbuch. Dadurch gibt es spritzige, scharfzüngige Dialoge, wie man sie in einem deutschen Film selten zu hören bekommt. Ton und Intention der Vorlage sind weitgehend erhalten geblieben. Darüber hinaus konnte sich Wortmann die Schauspieler offensichtlich frei aussuchen. Neben Heiner Lauterbach spielen Armin Rohde, Axel Milberg und Barbara Rudnik.
Den Campus gilt es nach 14 Jahren wiederzuentdecken. Kein deutscher Film der letzten zwanzig Jahre ist gleichzeitig so tagesaktuell, komisch und wortgewaltig.
Sonntag, April 01, 2012
Short Cuts #16
Worum geht es? Annie (Kristen Wiig) soll die Hochzeit ihrer besten Freundin organisieren. Doch das hört sich leichter an, als es ist, denn es gibt unzählige Hindernisse zu überwinden. Darüber hinaus wird Annie durch die Entscheidung ihrer Freundin, in den heiligen Bund der Ehe einzutreten, dazu gezwungen, ihr eigenes Leben zu hinterfragen. Schließlich ist sie Mitte-Ende Dreißig, immer noch ein Single und nun eine Brautjungfer ihrer besten Freundin.
Was Bridesmaids bei all den Klischees, die uns der Film leider auch gnadenlos um die Ohren haut, beachtenswert werden lässt, ist die Konsequenz, mit der er Oberflächlichkeit in all seinen Formen bloßstellt. Eine US-amerikanische Hochzeit bietet hierfür offenbar die perfekte Bühne. Die Komödie macht dabei bemerkenswerterweise nicht vor der Heldin halt, die ebenfalls dem Oberflächlichkeitswahn erlegen ist. Wer kann die pathetischste Lobeshymne auf die Braut anstimmen? Wer hat die originellste Idee für das Fest? Wer überreicht das Geschenk, das die Braut am meisten entzückt? Die Hochzeit wird zum erbarmungslosen Wettbewerb zwischen Annie und Helen (Rose Byrne), einer erfahrenen Eventmanagerin. Gleichzeitig wird die Braut zur Hassfigur, da sie den ganzen Unfug überhaupt zulässt, sogar indirekt fordert, und tatsächlich der Meinung ist, ihr Hochzeitsfest habe all das hohle Brimborium verdient. Bedauerlicherweise endet der Film mit einer versöhnlichen Geste, die diesen maßlos übertriebenen Hochzeitsfirlefanz doch noch zu rechtfertigen scheint. Ein Eingeständnis ans amerikanische Publikum oder ans Genre? Für mich jedenfalls das missglückteste Filmende der letzten Zeit. Somit ist Bridesmaids leider kein Meisterstück, aber erstaunlicherweise über weite Strecken überaus bissig.
Freitag, März 30, 2012
Short Cuts #15
Mittwoch, März 28, 2012
Das Filmstöckchen der 5 Fragen
Noch immer fliegen Stöcke durch die Blogosphäre. Rudi, aka Flo Lieb, bewarf mich mit dem Filmstöckchen der fünf Fragen. Folgende Regeln gelten bei diesem Stock:
• Verlinke die Person, die dich getaggt hat.
• Beantworte die Fragen, die dir gestellt wurden.
• Tagge anschließend 5 weitere Leute.
• Gib den Personen Bescheid, die getaggt wurden.
• Stelle anschließend 5 Fragen an die, die getaggt wurden.
Es folgen die fünf Fragen mit meinen Antworten:
1. Ihr trefft eure/n Lieblingsregisseur/in - über welchen Film von ihr/ihm unterhaltet ihr euch und welche Fragen zu betreffendem Film wolltet ihr der/dem Regisseur/in schon immer stellen?
Es ist wohl kein Geheimnis, dass es mir eine große Freude wäre, ein Schwätzchen mit Brian De Palma zu halten. Die Chancen stehen derzeit besser denn je (also nur 1:999): Sollte es der Zufall so wollen, wird er mir während seiner Dreharbeiten zu Passion in Berlin über den Weg laufen. Ich wäre aber vermutlich zu schüchtern, ihn dann auch tatsächlich anzusprechen.
Zurück zur Frage: Einen bestimmten Film würde ich vermutlich nicht mit ihm besprechen wollen, sondern vielmehr sein bisheriges Gesamtwerk und sein Verhältnis zu Hollywood, das seither alles andere als gut ist. Wenn es denn aber sein müsste, würde ich an Carrie anknüpfen und fragen, wann denn mit dem Horrorfilm zu rechnen ist, den er bereits vor einigen Jahren in Interviews angekündigt hat. Schließlich erklärte er damals, dass sich seit Carrie bzw. den 70ern wenig im Horrorgenre getan habe und dass es deshalb ein Anreiz für ihn wäre, erneut in diesem Genre zu arbeiten. Das hätte ich gerne ausführlicher erläutert!
2. Welche Darsteller und welchen Regisseur wolltet ihr schon immer mal bei einem Projekt vereint sehen und in welchem Genre?
Darüber mache ich mir grundsätzlich keine Gedanken. Ich bin ja keine Castingagentur! Ein Traum wäre jedoch unter der Regie von De Palma, Heinrich von Kleists Zweikampf mit Patrick Stewart in einer Nebenrolle zu sehen.
3. Von welchem Film (oder welchen Filmen) sollte es eurer Meinung nach niemals ein Remake/Reboot geben und welcher Film könnte dagegen unbedingt ein solches vertragen?
Eine generelle Ablehnung von Remakes halte ich für kurzsichtig, da das Original immer auch davon profitiert. Manche Filme waren allerdings so stilbildend, dass ein Remake künstlerisch nur scheitern kann: Double Indemnity ist ein Paradebeispiel hierfür.
Es gibt einige Film noirs, die -entsprechend modernisiert- auch heute noch gut funktionieren würden: The Strange Love of Martha Ivers würde ich gerne geremaked sehen. Ich freue mich auch auf die bislang hierzulande noch nicht erhältliche Neufassung von Mildred Pierce.
4. Und weil ich die mir gestellte 3. Frage interessant fand: Welche Wortassoziationen fallen euch spontan ein zu a) Jim Jarmusch, b) Sofia Coppola, c) Akira Kurosawa, d) George Lucas und e) Richard Linklater?
Jim Jarmusch: trockener Humor; "Kunstkino"; Lieblingsregisseur vieler Studenten; viele gute, aber auch einige furchtbar langweilige Filme gehen auf seine Kappe.
Sofia Coppola: in Godfather 3 absolut fehlbesetzt; als Regisseurin zu sehr gehyped; hat noch keinen Film gemacht, der mich vollends überzeugen konnte; der Papa hat's (früher) viel besser gemacht.
Akira Kurosawa: international berühmtester japanischer Regisseur; Rashomon gehört in jeden Filmkanon; sollte häufiger im Fernsehen laufen.
George Lucas: hat heute frappierende Ähnlichkeit mit Jabba; gebührt Respekt für die erste SW-Trilogie und für die Etablierung anständiger Soundanlagen in Kinos sowie für tricktechnische Errungenschaften; vermutlich der größte Kapitalist unter den bekannten Hollywood-Regisseuren.
Richard Linklater: das meiste, was ich von ihm kenne, gefällt mir sehr gut, kenne aber zu wenig, um mir ein differenziertes Urteil erlauben zu können.
5. Die Welt geht (demnächst) unter und es obliegt euch, einen Film repräsentativ für das Erbe der Menschheit (wofür wir standen, was uns auszeichnete, ...) auszuwählen, der in einer Zeitkapsel ins Weltall geschickt wird. Welchen Film würdet ihr hierfür wählen?
2001.
Ich schmeiße das Stöckchen nun in Richtung Home of the Weird, La vie Cinéphile und From Beyond mit folgenden Fragen:
1. Nenne einen Film, den du großartig findest, der aber von einem Regisseur stammt, mit dessen Gesamtwerk du sonst wenig anfangen kannst. Erläutere, warum gerade dieser Film aus dem Œuvre des betreffenden Regisseurs heraussticht!
2. Erstelle eine Film Top 5 folgender Jahrzehnte und erkläre kurz, warum du diese Titel ausgewählt hast: 1940er / 1970er / 1990er.
3. Erstelle eine Film Flop 5 folgender Jahrzehnte und erkläre kurz, warum du diese Titel ausgewählt hast: 1950er / 1980er / 2000er.
4. Von welchem Regisseur erwartest du in diesem noch jungen Jahrzehnt besonders viel? Von welchem Regisseur möchtest du in den kommenden Jahren nichts mehr sehen? Begründe!
5. Nimm Stellung zu Sinn und Unsinn derartiger Blog-Stöckchen!