Nach einem nächtlichen Autounfall fällt Abbey (Julia Anderson) mit schweren Verbrennungen ins Wachkoma. Ihr Ehemann Cliff (Martin Donovan) bemüht sich darum, den Willen seiner Frau zu erfüllen und lebensverlängernde Maßnahmen zu unterbinden. Doch immer wenn Abbey für kurze Zeit medizinisch tot ist, sucht sie als hitziger Geist Personen heim, an denen sie sich für früheres Fehlverhalten rächt.
Zu Right to Die inspirierte Drehbuchautor John Esposito offenbar der Fall der Wachkoma-Patientin Terri Schiavo, der vergangenes Jahr für einiges Aufsehen sorgte. Wrong Turn Regisseur Rob Schmidt erzählt den Plot jedoch schnarchnasig langsam. Und wie sich am Ende herausstellt, verlädt er den Zuschauer auch noch, indem er entscheidende Informationen vorenthält, die er dann am Ende wie ein billiger Jahrmarktzauberer aus dem Hut zieht. Auf der Spannungsebene ist Right to Die also ein Reinfall. Auch die Möglichkeiten des titelgebenden Themas werden nicht ausgeschöpft. Schmidt beschränkt sich darauf, die zwei Fronten der Auseinandersetzung aufzubauen, belässt es dann aber dabei.
Einzig der ironische Unterton, der insbesondere im dritten Akt zum Tragen kommt, hebt diese Episode noch ins Mittelmaß. Über das Handy versendete Nacktbildchen von Cliffs Geliebter, die die eifersüchtige Abbey als hautlosen Geist im Hintergrund zeigen, laden ebenso zum Lachen ein wie manch beabsichtigt (?) dünner Dialog oder der einfallsreiche Transport einer zerhackten Leiche in einem Smart.
Fazit: Trotz des kontroversen Gegenstands bleibt Right to Die politisch zahnlos und horrormäßig harmlos. Wenigstens gibt's ab und an etwas zu lachen.
5/10 Punkten.
Zu Right to Die inspirierte Drehbuchautor John Esposito offenbar der Fall der Wachkoma-Patientin Terri Schiavo, der vergangenes Jahr für einiges Aufsehen sorgte. Wrong Turn Regisseur Rob Schmidt erzählt den Plot jedoch schnarchnasig langsam. Und wie sich am Ende herausstellt, verlädt er den Zuschauer auch noch, indem er entscheidende Informationen vorenthält, die er dann am Ende wie ein billiger Jahrmarktzauberer aus dem Hut zieht. Auf der Spannungsebene ist Right to Die also ein Reinfall. Auch die Möglichkeiten des titelgebenden Themas werden nicht ausgeschöpft. Schmidt beschränkt sich darauf, die zwei Fronten der Auseinandersetzung aufzubauen, belässt es dann aber dabei.
Einzig der ironische Unterton, der insbesondere im dritten Akt zum Tragen kommt, hebt diese Episode noch ins Mittelmaß. Über das Handy versendete Nacktbildchen von Cliffs Geliebter, die die eifersüchtige Abbey als hautlosen Geist im Hintergrund zeigen, laden ebenso zum Lachen ein wie manch beabsichtigt (?) dünner Dialog oder der einfallsreiche Transport einer zerhackten Leiche in einem Smart.
Fazit: Trotz des kontroversen Gegenstands bleibt Right to Die politisch zahnlos und horrormäßig harmlos. Wenigstens gibt's ab und an etwas zu lachen.
5/10 Punkten.
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