Quicksand: Ein junger Automechaniker gerät in Treibsand: Um eine attraktive Blondine ausführen zu können, borgt er sich 20 Dollar aus der Werkstattskasse, muss einen zweifelhaften Deal eingehen, um das Geld rechtzeitig zurückerstatten zu können, begeht daraufhin einen kleineren Raubüberfall und später einen größeren. Je mehr er versucht, sich aus der finanziellen Bredouille zu befreien, umso tiefer versinkt er im titelgebenden Treibsand. Ursprung des Übels ist freilich die Femme fatale. - Eine kleine, sehr strukturiert geschriebene, aber deshalb auch zu plakativ geratene Fabel über sittsames, regelkonformes Verhalten. So dämlich, wie sich der Protagonist einige Male verhält, lässt einen mehr als nur die Stirn runzeln. Sein törichtes Handeln tut dem Zuschauer manchmal geradezu weh. Und auch das semi-versöhnliche Ende ist ein klarer Minuspunkt. Doch die Geschwindigkeit, mit der sich der Plot entfaltet und die zurückhaltende, nüchterne Inszenierung, die sich der Handlung völlig unterordnet, lässt Quicksand zu einem kurzweiligen Noir-Vergnügen werden. Kein großer Film, aber auch kein komplett misslungener.
59 Punkte.
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