Freitag, November 21, 2008

Donnerstag, November 13, 2008

Batman in trouble

Gerade bei The House Next Door entdeckt: Erst wurde Hans Zimmers Score von The Dark Knight nicht zur Oscarnominierung zugelassen (klick), nun wird Christopher Nolan auch noch von der türkischen Stadt Batman verklagt:

Hüseyin Kalkan, mayor of Batman, an ancient oil-producing town in south-eastern Turkey, is planning to sue Christopher Nolan, director of the recent box-office behemoth The Dark Knight, over the use of the name in the film. He claims Nolan and Warner Bros, which owns the film rights to the comic-book character, purloined the name without checking with him first. "There is only one Batman in the world," said Kalkan, a member of the pro-Kurdish Democratic Society party. "The American producers used the name of our city without informing us."

Samstag, November 08, 2008

Short Cuts #10

Redneck zeigt Telly Savalas als eben solch einen dümmlichen Ami mit dem bezeichnenden Namen Memphis, der zusammen mit seinem Partner Mosquito (Franco Nero) einen Juwelier überfällt. Die Chose geht natürlich schief und die zwei finden sich auf der Flucht wieder - mit einem kleinen britischen Diplomatensöhnchen (ein wundervoller Kontrastakzent zu Savalas etwas angestrengt wirkendem Südstaaten-Gedröhn) im Kidnap-Gepäck. Einige Leichen pflastern freilich ihren Weg - Redneck-Savalas ist ein bisschen irre und es macht einen Heidenspaß ihm beim Overacting zuzusehen. - In den Nachtszenen ist Redneck chronisch unterbelichtet. Die UK-DVD verfügt nicht einmal über ein Szenenmenü, die Bildqualität ist grausig - doch diesen Film muss man so sehen. Eine Trashperle!

Liest man die Credits von Menschen am Sonntag, muss man sich die Augen reiben: Robert und Curt Siodmak, Billie Wilder, Edgar G. Ulmer, Fred Zinnemann - alle für diesen kleinen Film vereint, der vier junge Berliner bei einem sonntäglichen Ausflug an den Wannsee zeigt. Eine halbdokumentarische Liebeserklärung an das Berlin der späten 20er Jahre, ein Feelgood-Film mit melancholischen Zwischentönen, der großartige Berlin-Bilder serviert. Dabei wirkt er nie angestrengt oder verkopft. Eben diese Leichtigkeit ist es, die Menschen am Sonntag so liebenswert werden lässt. Diese Menschen beim fröhlichen Geplansche im Wannsee zu sehen, ist komischer als das meiste, was sich heutzutage "Komödie" schimpft. Gedreht mit Laiendarstellern für ein lächerlich geringes Budget, erkannte das lokale Publikum schon damals, wie genial dieser Stummfilm ist: Er wurde ein großer Erfolg in den Ku'damm-Kinos.

Die Unkenrufe im Vorfeld waren diesmal berechtigt: Quantum of Solace ist tatsächlich ein herber Rückschritt nach Casino Royale. Die Action ist nicht überwältigend, sondern zu großen Teilen schlecht aus den Bourne-Filmen übernommen, eine Handlung im Grunde kaum existent, die Bondgirls so langweilig wie selten zuvor und auch der Ton des Films kann nur manchmal an Casino Royale anschließen. In den Momenten, als man gerade glaubt, dass es nun richtig losgeht, wird das Potenzial nicht richtig ausgeschöpft. So zum Beispiel bei der besten Szene des Films: Der Tosca-Aufführung in Bregenz. Die langsame Entwicklung der Bondfigur ist neben dem stets grimmig dreinblickenden Felix Leiter (Jeffrey Wright) noch das gelungenste an Quantum of Solace. - Der nächste wird bestimmt besser!

Dienstag, November 04, 2008

Aus gegebenem Anlass

Ein Kurzfilm, der einem das nicht gerade unkomplizierte amerikanische Wahlsystem anschaulich und gebündelt erklärt: Electing a US President in Plain English