Ich besitze keinen Festplattenrekorder, musste aufgrund meines Umzugs von Berlin in die niedersächsische Provinz vor gut einem Jahr von der exzellenten DVB-T-Qualität wieder auf das minderwertige analoge Kabelfernsehsignal umsteigen. Damit lohnt sich das Aufzeichnen von Fernsehsendungen mit dem Computer nicht mehr. Im Notfall verwendete ich meinen Videorekorder. Seit einem Monat bin ich nun aber Benutzer eines Online-Videorekorders. Genauer gesagt, ich habe mich unter den zur Auswahl stehenden Internet-Videorekordern für www.onlinetvrecorder.com entschieden. Der Grund: Er ist kostenlos, finanziert sich über Werbung. Und ich bin fast durchweg begeistert!
Gleich als erstes der überzeugendste Grund, sich für diesen Online-Rekorder zu entscheiden: Man verpasst keine Sendung mehr! Der Rekorder läuft 24 Stunden am Tag auf insgesamt 57 Kanälen. Dazu zählen übrigens auch einige der digitalen Programme, wie z. B. ARD Einsfestival oder der ZDF Theaterkanal. Mit der Anmeldung bei OnlineTvRecorder fängt der 24/7-Videorekorder an zu laufen. Einen kleinen Haken gibt es allerdings: Man muss ein sogenanntes Premiummitglied sein, um auf die Sendungen zugreifen zu können. Dafür muss man 50 Credits (GWP-Punkte) besitzen. Diese kann man sich recht mühselig zusammenklicken, indem man die Werbebanner der Seite aufruft. Das dauert jedoch lange und ist eher lästig. Ratsam ist es, ein paar Euro zu investieren. Für zwei Euro kann man beispielsweise schon drei Monate die Premiummitgliedschaft erwerben, ohne nur einen Banner anklicken zu müssen.
Natürlich kann man den Videorekorder auch gezielt programmieren. Das erleichtert den späteren Zugriff auf die gewünschte Sendung, weil man nicht erst in der Historie nach der jeweiligen Ausstrahlung suchen muss. Aufgezeichnet wird jede Sendung stets mit einem Zeitpuffer vor und nach dem geplanten Sendestart und Sendeende, sodass man z. B. den gewünschten Spielfilm auf jeden Fall auch bekommen sollte.
Einige Stunden nach der Aufzeichnung steht das Objekt der Begierde zum Download bereit. Man kann die Datei direkt von der OTR-Seite herunterladen, eine Mirror-Seite benutzen oder auch eine Torrent-Datei. Lädt man sie direkt von OTR herunter (die Downloadgeschwindigkeit ist stets hoch!), muss man dafür einige GWP-Punkte opfern. Auf den Mirror-Seiten kostet es nichts. Dort muss man sich allerdings durch einigen Werbemüll klicken und eventuell in eine Warteliste einreihen. Aber auch dann wird einem normalerweise eine Highspeed-Verbindung zur Verfügung gestellt. Nach meiner Erfahrung ist der Download über Torrents am zeitintensivsten.
Ist der Download abgeschlossen, muss man die Datei noch umwandeln, denn sie liegt im verschlüsselten OTRKEY-Format vor. Dazu benötigt man ein kleines Tool (z. B. Multidecoder), das bei der Gelegenheit auch noch überprüft, ob die Datei fehlerfrei geblieben ist. Umgewandelt wird ins DivX-Format. HD-Aufnahmen gibt es von einigen Sendungen übrigens ebenfalls.
Wenn man will, kann man sich die Sendungen freilich noch zurechtschneiden (Anfang und Ende entfernen, ggf. Werbeblöcke herausschneiden). Bei vielen Sendungen stehen auch Schnittlisten zum Download zur Verfügung, sodass man diese nur herunterzuladen braucht und sie im Cut Assistant öffnet – zwei Minuten später hat man in der Regel eine perfekte Filmdatei!
Ich gebe zu, das hört sich zunächst nach viel Arbeit an. Ist es aber nicht. Wenn man sich dort erst einmal reingefuchst hat, geht es blitzschnell. Man kann das leicht neben der normalen Arbeit am Rechner erledigen.
Zum Schluss gibt es dann doch noch eine kleine Kritik: Die Qualität der einzelnen Sender ist unterschiedlich. Während die großen Programme wie ARD, ZDF, Pro7 usw. in absoluter Spitzenqualität aufgezeichnet werden, sind die Bilder manch eines drittes Programms (z. B. MDR) oder auch von 3SAT und Phoenix grundsätzlich etwas verrauscht. Hier einige Screenshots:
Summa summarum kann ich diesen virtuellen Videorekorder bedenkenlos empfehlen. Die Vorteile überwiegen ganz klar und vom Preis-Leistungsverhältnis ist das Ganze im Vergleich zur Anschaffung eines Festplattenrekorders unschlagbar günstig!
Gleich als erstes der überzeugendste Grund, sich für diesen Online-Rekorder zu entscheiden: Man verpasst keine Sendung mehr! Der Rekorder läuft 24 Stunden am Tag auf insgesamt 57 Kanälen. Dazu zählen übrigens auch einige der digitalen Programme, wie z. B. ARD Einsfestival oder der ZDF Theaterkanal. Mit der Anmeldung bei OnlineTvRecorder fängt der 24/7-Videorekorder an zu laufen. Einen kleinen Haken gibt es allerdings: Man muss ein sogenanntes Premiummitglied sein, um auf die Sendungen zugreifen zu können. Dafür muss man 50 Credits (GWP-Punkte) besitzen. Diese kann man sich recht mühselig zusammenklicken, indem man die Werbebanner der Seite aufruft. Das dauert jedoch lange und ist eher lästig. Ratsam ist es, ein paar Euro zu investieren. Für zwei Euro kann man beispielsweise schon drei Monate die Premiummitgliedschaft erwerben, ohne nur einen Banner anklicken zu müssen.
Natürlich kann man den Videorekorder auch gezielt programmieren. Das erleichtert den späteren Zugriff auf die gewünschte Sendung, weil man nicht erst in der Historie nach der jeweiligen Ausstrahlung suchen muss. Aufgezeichnet wird jede Sendung stets mit einem Zeitpuffer vor und nach dem geplanten Sendestart und Sendeende, sodass man z. B. den gewünschten Spielfilm auf jeden Fall auch bekommen sollte.
Einige Stunden nach der Aufzeichnung steht das Objekt der Begierde zum Download bereit. Man kann die Datei direkt von der OTR-Seite herunterladen, eine Mirror-Seite benutzen oder auch eine Torrent-Datei. Lädt man sie direkt von OTR herunter (die Downloadgeschwindigkeit ist stets hoch!), muss man dafür einige GWP-Punkte opfern. Auf den Mirror-Seiten kostet es nichts. Dort muss man sich allerdings durch einigen Werbemüll klicken und eventuell in eine Warteliste einreihen. Aber auch dann wird einem normalerweise eine Highspeed-Verbindung zur Verfügung gestellt. Nach meiner Erfahrung ist der Download über Torrents am zeitintensivsten.
Ist der Download abgeschlossen, muss man die Datei noch umwandeln, denn sie liegt im verschlüsselten OTRKEY-Format vor. Dazu benötigt man ein kleines Tool (z. B. Multidecoder), das bei der Gelegenheit auch noch überprüft, ob die Datei fehlerfrei geblieben ist. Umgewandelt wird ins DivX-Format. HD-Aufnahmen gibt es von einigen Sendungen übrigens ebenfalls.
Wenn man will, kann man sich die Sendungen freilich noch zurechtschneiden (Anfang und Ende entfernen, ggf. Werbeblöcke herausschneiden). Bei vielen Sendungen stehen auch Schnittlisten zum Download zur Verfügung, sodass man diese nur herunterzuladen braucht und sie im Cut Assistant öffnet – zwei Minuten später hat man in der Regel eine perfekte Filmdatei!
Ich gebe zu, das hört sich zunächst nach viel Arbeit an. Ist es aber nicht. Wenn man sich dort erst einmal reingefuchst hat, geht es blitzschnell. Man kann das leicht neben der normalen Arbeit am Rechner erledigen.
Zum Schluss gibt es dann doch noch eine kleine Kritik: Die Qualität der einzelnen Sender ist unterschiedlich. Während die großen Programme wie ARD, ZDF, Pro7 usw. in absoluter Spitzenqualität aufgezeichnet werden, sind die Bilder manch eines drittes Programms (z. B. MDR) oder auch von 3SAT und Phoenix grundsätzlich etwas verrauscht. Hier einige Screenshots:
Summa summarum kann ich diesen virtuellen Videorekorder bedenkenlos empfehlen. Die Vorteile überwiegen ganz klar und vom Preis-Leistungsverhältnis ist das Ganze im Vergleich zur Anschaffung eines Festplattenrekorders unschlagbar günstig!