Drei britische Partyschicksen lassen sich mit vier jungen Skippern auf eine Bootsfahrt, Drogen und wilden Sex ein. Doch einer der Kerle schlägt seiner Sexgespielin beim Orgasmus ins Genick (der durch sofortige Muskelkontraktion angeblich luststeigernde Donkey Punch) und bringt sie so versehentlich um. Aus dem Partytörn wird eine Höllenfahrt. Soll man zugeben, was geschehen ist, oder soll man die Leiche auf See verschwinden lassen und eine Geschichte erfinden? - Donkey Punch verläuft in absolut vorhersehbaren Bahnen. Lediglich zwei Dinge sind erwähnenswert: Zum einen die durchaus ansehnliche Sexszene (vor full frontal nudity wurde bemerkenswerterweise nicht zurückgeschreckt!), zum anderen die leise mitschwingende Kritik an unserer Spaßgesellschaft. Im Grunde hätte der Film viel besser in die 90er Jahre und zur Nach-mir-die-Sintflut-Ravebewegung gepasst. Ein mitreißender Thriller ist Regisseur Oliver Blackburn dann auch nicht gelungen. Donkey Punch lief in Berlin gegen das Centerpiece Let the Right One In und war dementsprechend schlecht besucht. Wer Donkey Punch deshalb nicht gesehen haben sollte, muss darüber keine schlaflosen Nächte verbringen.
5/10
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