Mittwoch, September 08, 2010

Recently Watched Movies #12


American Ninja 50

Nightmare Alley 70

Home Movies 50

The Texas Chain Saw Massacre (1974) 72

Ride with the Devil 75

Public Enemies 62

Carrie 2: The Revenge 30

Prince of Persia: The Sands of Time 50

Soul Kitchen 78

Im Juli 67

Cruising 70

Hannibal 65

Zabriskie Point 81

8 Kommentare:

Rajko Burchardt hat gesagt…

Ui, TCM nur 72 Punkte? Und damit weniger als Fatih Akins mediokre Hamburgkomödie... mei mei.

RIDE WITH THE DEVIL hat also doch abgebaut.

Aber Antonioni hält er die Stange. :P

Jochen hat gesagt…

TCM ist sicherlich von großer filmgeschichtlicher Bedeutung. Das ändert aber nichts daran, dass er über Strecken sterbenslangweilig ist ;-)

Ja, Antonioni mag ich immer mehr.

Rajko Burchardt hat gesagt…

HOME MOVIES ist sterbenslangweilig.

TCM ist ein beklemmenders Meisterwerk von unfassbarer inszenatorischer Intensität.

Jochen hat gesagt…

THE EXPENDABLES ist zum Großteil sterbenslangweilig.

HOME MOVIES ist ein missglückter Studentenfilm auf unfassbar skurrilen Irrwegen.

Rajko Burchardt hat gesagt…

CRUISING ist sterbenslangweilig und sterbensärgerlich.

THE EXPENDABLES ist nostalgisches Sinnieren mit etwas viel Selbstironie, aber gutem Willen.

Jochen hat gesagt…

CRUISING ist ein atemberaubend schön gefilmter, spannender Crime-Thriller in einer faszinierend-widerlichen Subkultur.

THE EXPENDABLES gefällt sich zu sehr in seinem "Sinnieren". Alles Unsympathen in dem Film: Trotz des großnamigen Ensembles hat keine Figur auch nur den Hauch einer Seele (etwas, was in den 80er-Filmen durchaus der Fall ist). Und die weibliche Hauptdarstellerin ist potthässlich ;)

Rajko Burchardt hat gesagt…

Verstehe nicht, was an der Subkultur widerlich sein soll. Aber mit genau der Einstellung biste bei dem Film richtig. Der ist von allem angewidert, das nicht normativen Sozialanforderungen gerecht wird. Weltfremder, bekloppter Film. Und homophob bis Anschlag.

Jochen hat gesagt…

Ich empfinde den Film nicht unbedingt als homophob. Er erlaubt sich zu keinem Zeitpunkt ein Urteil über die schwule S&M-Szene. Die Kamera gleitet da eher dokumentarisch durch. Allerdings ist es absolut richtig, dass Friedkin kein Fingerspitzengefühl bewiesen hat bei der Wahl des Settings. Ich glaube ihm, wenn er behauptet, ihm sei es vor allem darum gegangen, eine Murder Mystery zu erzählen. Die Schwulenszene sei nur der Ort gewesen, an dem sich diese abspielt. Dass er den damaligen Schwulenrechtsbewegungen damit keinen Gefallen tut, darüber hat er anscheinend zu keinem Zeitpunkt nachgedacht. Insofern sind Frust und Ablehnung verständlich.

Und faszinierend-widerlich finde ich ebenso die Hetero-S&M-Szene. Gleiches Urteil würde ich z. B. zu 8MM abgeben.