- Tod den Hippies!! Es lebe der PUNK 72
- Hellraiser 80
- Hellbound - Hellraiser 2 75
- The Equalizer 70
- The Walking Dead Season 5 55
- Grand Budapest Hotel 70
- Lilyhammer Season 3 68
- Avengers 2 - Age of Ultron 60
- True Blood Season 7 50
- Nightcrawler 85
Sonntag, Mai 03, 2015
Recently Watched Movies #58
Mittwoch, April 01, 2015
Recently Watched Movies #57
- Sin City 2 55
- Lilyhammer Season 2 70
- Citizenfour 70
- Frankenstein (1931) 75
- Re-Animator 80
- House of Cards Season 3 30
- Whiplash 66
- Der Verlorene 90
- Tatort: Das Muli 68
- Weissensee Staffel 1 68
- Weissensee Staffel 2 69
Sonntag, März 01, 2015
Recently Watched Movies #56
- M - Eine Stadt sucht einen Mörder 96
- American Psycho 80
- Sommer vorm Balkon 75
- Lilyhammer Season 1 70
- Oh Boy 75
- Schwarze Schafe 75
- Guardians of the Galaxy 38
- Berlin Calling 48
- Die Mannschaft 30
- Master of the Universe 70
- Tatort: Das Haus am Ende der Straße 68
- Runaway Jury 66
- Good Bye, Lenin! 70
- Manhattan 60
Dienstag, Februar 03, 2015
Recently Watched Movies #55
- Berlin Chamissoplatz 70
- Homeland Season 4 50
- Das finstere Tal 80
- Her 60
- Berlin für Helden 55
- American Hustle 65
- Fargo Season 1 78
- True Detective Season 1 90
- Deutschland im Jahre Null 70
- The Imitation Game 63
- Birdman 70
Samstag, November 01, 2014
Mittwoch, Oktober 01, 2014
Recently Watched Movies #53
- The Room 10
- The Talented Mr. Ripley 70
- The Big Clock 77
- Sons of Anarchy Season 1 65
- Sons of Anarchy Season 2 59
- Sons of Anarchy Season 3 63
- Liebe 80
- Paranoid Park 60
Mittwoch, September 10, 2014
OT: Kein Sound aus den USB-Boxen unter Windows 7
Ein für diesen Blog vollkommen ungewöhnliches Thema, das
aber aufgrund des Mangels an Informationen in deutschsprachigen Foren dringend
notwendig ist: Was tun, wenn die USB-Lautsprecher (in meinem Fall Logitech
Z-10) nicht mehr funktionieren? Diese Frage stellte sich mir vor einigen Tagen. Ich kehrte aus dem Urlaub zurück, mein Rechner lud die neuen Windows 7 Updates
runter. Ich bootete neu und ... merkte erst einige Zeit später, dass der Sound fehlte.
Ein Problem, das ich zuletzt Mitte der 90er Jahre erlebt hatte. All die
üblichen Handgriffe - deinstallieren, reinstallieren, neue Treiber installieren und
sogar das Zurücksetzen auf einen früheren Zustand des Rechners - blieben
wirkungslos.
Ich begann im Netz zu recherchieren, fand aber nichts, was
mir weiterhalf. Nur das übliche Gedöns, unter Systemsteuerung>Sound zu
überprüfen, ob die Lautsprecher ordnungsgemäß installiert und als Standardgerät
eingestellt seien. All dies traf zu. Trotzdem erschien in der Taskleiste ein
Symbol, das den Lautsprecher mit einem roten Kreuz abbildete und mir mitteilte,
dass der Sound nicht funktioniere. Windows verhielt sich also schizophren: Die
Boxen waren ordnungsgemäß installiert und funktionsbereit laut der
Sound-Steuerung, aber sie waren es nicht laut der Taskbar.
Nach langem Suchen wurde ich schließlich auf einer englischsprachigen Seite fündig. Um es kurz zu machen, so beseitigt man das
Problem:
1. Im Startmenü unter Zubehör auf Eingabeaufforderung
rechtsklicken und "Als Administrator ausführen" auswählen.
2. Folgendes eingeben (bei deutschsprachigem Windows 7):
net localgroup
Administratoren /add networkservice
net localgroup
Administratoren /add localservice
Exit
3. Neu
starten.
Anschließend wird man hoffentlich mit dem Sound seiner Boxen
beim Hochfahren des Rechners begrüßt. Ich wurde es jedenfalls.
Ach ja, alternativ - darauf weist auch die Seite hin, auf der ich diese simple Lösung gefunden habe - kann man Windows neu installieren
oder in der Registry einen Haufen Änderungen vornehmen (nachzulesen auf der
verlinkten Seite).
Dienstag, September 09, 2014
Film noirs in Kürze: The Big Clock
The Big Clock ist vielleicht einer der modernsten Film noirs
der 40er Jahre. Schon der Titel stellt eine Verbindung zu einem der wichtigsten
Themen der Moderne her, der Zeit. Im Medium Film bedeutet moderne
Zeitgestaltung oftmals eine hohe Erzählgeschwindigkeit. Das trifft auf THE BIG
CLOCK sicherlich zu. Dialoge und Plot entfalten sich zügig. Dabei jongliert
Regisseur John Farrow mit mehreren recht komplexen Erzählsträngen und einer
beachtlichen Anzahl wichtiger Figuren in Nebenrollen. - Basierend auf dem Roman
von Kenneth Fearing wird die Geschichte vom Journalisten George Stroud (Ray
Milland) erzählt, der in einen Mordfall verwickelt und schließlich dazu
gezwungen wird, die Ermittlungen gegen sich selbst zu leiten. Natürlich ist aber
nicht Stroud der Täter, sondern sein Boss (wundervoll britisch-elitär: Charles
Laughton). Déjà-vu? Vielleicht weil Roger Donaldson 1987 ein Remake mit Kevin
Costner und Gene Hackman ablieferte, das die Handlung geschickt in den Kalten
Krieg verlagerte. Donaldson benötigte gut 25 Minuten mehr, um die gleiche Geschichte
in No Way Out zu erzählen. Das unterstreicht die inszenatorische Prägnanz, mit
der John Farrow knapp 40 Jahre zuvor THE BIG CLOCK kreierte. THE BIG CLOCK
beginnt mit einer sogar nach heutigen Maßstäben beeindruckenden Plansequenz: In
nur einer Einstellung wird aus Tag Nacht, aus einer Panoramaeinstellung (eine
Großstadt als Ort der Noir-Handlung) ein Close-Up (das verschwitzt-verängstigte
Gesicht Strouds). So steckt in der ersten Einstellung ästhetisch und narrativ
all das, was wir heute als typisch für den Film noir ansehen.
Toll!
77 Punkte.
Dienstag, September 02, 2014
Gedrucktes: The Disaster Artist
Tommy Wiseaus schnulziges Melodram The Room aus dem Jahr 2003 wurde von der Kritik zum Citizen Kane der schlechten Filme erklärt. Und in der Tat: The Room ist wie ein Unfall, dessen Zeuge man wird – gleichermaßen furchtbar wie faszinierend.
Nun hat Greg Sestero, einer der Darsteller in The Room, ein Buch über die Entstehung dieses Beziehungsschinkens geschrieben. Sestero hatte von Beginn Einblick in die Produktion und arbeitete auch als Line Producer, also als eine Art Mädchen für alles am Set. Seine Memoiren haben im Gegensatz zu Wiseaus Sleaze-Machwerk durchaus Qualitäten. Das hängt gewiss auch damit zusammen, dass der Schriftsteller Tom Bissell Sestero beim Verfassen seiner Erinnerungen unter die Arme griff.
Der etwas naive 19-jährige Greg Sestero trifft Tommy Wiseau im Jahr 1998 bei einem
Schauspiel-Workshop. Wiseaus Präsenz, Leidenschaft und
Instinkt faszinieren Sestero sofort, obwohl Wiseau trotz dieser Eigenschaften jeden einzelnen Bühnenauftritt
komplett versaut. Er beschließt ihn anzusprechen, um die nächste Workshop-Szene mit ihm
zusammen zu proben. Vielleicht übertragen sich ja diese bedingungslose Leidenschaft
und das angstfreie Agieren Wiseaus auf ihn?
Aus dieser ersten Zusammenarbeit entwickelt
sich über die Zeit eine äußerst merkwürdige Freundschaft, bei der Sestero sowohl
von Wiseau profitiert als auch schrecklich unter ihm leidet. So ermöglicht
es Wiseau Sestero zwar, kostengünstig in seiner Wohnung in Los Angeles unterzukommen,
schikaniert ihn aber immer wieder.
The
Disaster Artist entfaltet die Freundschaft der zwei Männer und die Jahre später stattfindenden Dreharbeiten parallel:
So wie die Beziehung der beiden in immer düstere Gefilde abgleitet, so spitzt
sich auch die Stimmung bei den Dreharbeiten zu The Room zu.
Autor und Schauspieler Greg Sestero.
Nun
wäre The Disaster Artist nur halb so interessant, hätte man The Room nicht
gesehen. Sestero erklärt Szene für Szene, warum dieser Film so miserabel geworden
ist. Hauptursache ist zweifellos Tommy Wiseau, der sich am Set als
narzisstischer Egomane entpuppte. Drei Filmcrews hat das Projekt deshalb verschlissen.
Sechs Millionen Dollar hat es gekostet (übrigens komplett privatfinanziert von
Tommy Wiseau). Zum Vergleich: Zehn Jahre zuvor hat Danny Boyle für einen
Bruchteil des Geldes ein kleines Kammerspiel mit dem Titel Shallow Grave
abgedreht, für das ein großes Set gebaut werden musste. Wiseau ließ ebenfalls Sets bauen, zum Beispiel eine murklige
Dachterrasse – ein Greenscreen-Alptraum: „Half the time the Mediterranean San
Francisco skyline more closely resembles that of Istanbul; at other times, it
looks as though the Rooftop is carrying its inhabitants through space and time
itself.“ Das Hauptset, the Room, ist
ein spärlich ausgestattetes Wohnzimmer mit Couch und Wendeltreppe. Die Bilder in der Wohnung zeigen Löffel, weil die Rahmen mit diesen Bildern verkauft wurden. Dafür
spendierte sich Wiseau nur zum Eigengebrauch ein luxuriöses Scheißhaus am Set: „Several
crew members […] were staring daggers into the $6,000 private bathroom Tommy
had constructed for himself […].” Natürlich sorgte das für Unmut unter den schlecht
bezahlten Crewmitgliedern: “I am totally shitting in that thing every time he
is not looking.“
Filmplakat von The Room mit Hauptdarsteller Tommy Wiseau.
The
Disaster Artist ist gespickt mit derartigen Episoden, die immer wieder
verdeutlichen: Tommy Wiseau ist ein unfähiger Regisseur, ein gleichermaßen talentloser wie überforderter
Schauspieler, ein katastrophaler Drehbuchautor, dessen Englischkenntnisse
offenbar nicht einmal das Niveau durchschnittlicher deutscher Abiturienten
erreicht und -nicht zuletzt- vollkommen von sich selbst überzeugt. Denn so sehr
man Wiseau als Leser auch verachtet, so sehr packt einen sein Tun und Handeln.
Man möchte wissen, woher sein Vermögen stammt, wie es ihn, der mit einem geografisch schwer greifbar zu machenden Akzent spricht, in die USA verschlagen hat und schließlich wie
das Verhältnis zwischen Wiseau und Sestero heute aussieht. Sestero versteht es,
die Neugier des Lesers zu wecken und die Beantwortung derartiger Fragen
geschickt hinauszuzögern. Einige Fragen bleiben jedoch offen.
Für
Fans von The Room ist The Disaster Artist freilich eine Pflichtlektüre. Aber auch
ohne Vorkenntnisse hat man Freude an Greg Sesteros vergnüglichen Schilderungen
über diesen grottigen Film.
The Room besitzt heute eine weltweite Fangemeinde,
die bei ausverkauften Vorführungen gemeinsam um die Wette lacht, bis es
schmerzt. Kurioserweise besucht Wiseau diese Screenings und redet sich tatsächlich
ein, das Publikum halte sein Produkt für ein filmisches Meisterwerk. Und an
dieser Stelle weiß ich nicht recht, wie ich das finden soll: Todtraurig oder
irre komisch? Tommy Wiseau ist aus einem ganzen Bündel von Gründen kein Mensch,
dem ich begegnen möchte, aber man muss ihm eines lassen: Er hat seinen Traum kompromisslos
gegen alle Widerstände realisiert. Er hat seinen Film gedreht. Er wird für
diesen Film von Fans gefeiert. Da er die Gründe dafür jedoch vollkommen verkennt,
müssen wir uns vermutlich auf einen weiteren Wiseau-Film gefasst machen. Und das ist gar nicht lustig.
Weiterführende Links:
Weiterführende Links:
Montag, September 01, 2014
Recently Watched Movies #52
- Skyfall 75
- Coupling Season 1 70
- Coupling Season 2 70
- Feuerwerk am helllichten Tag 68
- La Boum 60
- Don't Look Back - Schatten der Vergangenheit (2009) 50
- Thief 75
- Dawn of the Planet of the Apes 70
- Lucy 72
- Shallow Grave 73
- Expendables 3 48
- Men in Black 3 65
- Cold in July 66
- Captain America: The Winter Soldier 60
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